„JENSEITS VON RICHTIG UND FALSCH LIEGT EIN ORT.

DORT TREFFEN WIR UNS.“

(Rumi)


Raum für Erfahrungen und Gefühle

Wir erzählen selbst und wir entdecken: Wie erleben andere gleiche oder ähnliche Situationen, wie gehen sie damit um? Was widerfährt anderen in ihrem privaten Umfeld, im Berufsleben oder in der Begegnung mit Ärzten und Therapeuten? Welche Hilfen nehmen sie in Anspruch? Was tut ihnen gut, was nicht? Wie gestalten sie ihren Alltag? Wer möchte, bekommt Rückmeldungen oder Anregungen aus dem Erfahrungsschatz der anderen.

 

Einzeln sind wir oft von Selbstzweifeln geplagt – im Gegenüber erkennen wir leichter, dass wir auch mit unserer Erkrankung wertvolle Menschen sind; wir machen die Erfahrung, dass wir alle ganz verschieden sind und die Erkrankung nur ein Teil von uns ist.

 

Die Selbsthilfegruppe lässt Raum für Lachen, Weinen, Wut, Verzweiflung, Freude. Wir erfahren Mitgefühl, Verständnis und Verbindung. Hier erleben wir, dass wir mit der Erkrankung nicht alleine sind.


Vorträge, Fortbildungen, Infos, Medien

Wir treffen uns nicht nur regelmäßig, sondern schaffen auch interessante Bücher, Filme und andere Medien und Materialien an, die uns allen – auch zur Ausleihe – zur Verfügung stehen.

 

Manchmal laden wir Referenten bzw. Referentinnen zu einem Vortrag oder einer Diskussionsrunde ein, oder wir veranstalten einen Filmabend. Vereinzelt organisieren wir trialogische Treffen, also mit Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten.

 

Wir haben die Möglichkeit, Fortbildungen und Vorträge rund um die Themen Selbsthilfe und Bipolare Störung zu besuchen.

 

Interessante Termine finden sich in unserem Kalender.


Neue Ideen, neuer Mut

Zusammen sehen wir einfach mehr als jeder für sich allein. Im Gespräch sprießen ganz von selbst neue Ideen. Wir erkennen Chancen und Handlungsspielräume, fassen neuen Mut und gewinnen Schwung, um unser Leben aktiv anzupacken.


Suizidalität

Eine traurige Wahrheit: Suizidale Krisen gehören zu unserer Erkrankung. Wir geben auch diesem schweren Thema Raum. In unserer Selbsthilfegruppe können wir über unsere dunkelsten Gedanken sprechen. Die meisten von uns kennen solche Gedanken. Manche von uns haben einen Selbstmordversuch hinter sich und sind heute froh zu leben.


Angehörige

Die Menschen, die uns nahestehen, haben, wie wir selbst, viele Fragen und Unsicherheiten. Sie dürfen jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen: Wir versuchen, Fragen zu beantworten und kompetente Ansprechpartner zu finden.

 

Einmal im Vierteljahr öffnen wir unser Gruppentreffen für unsere Familienangehörigen, Partner und Freunde. Auch manche Vorträge oder andere Veranstaltungen stehen Interessierten offen. Alle Termine finden sich in unserem Kalender.